Ältere Personen sind besonders sturzgefährdet

“Die häufigsten Verletzungen bei älteren Personen sind hüftgelenksnahe Brüche (sogenannte “Schenkelhalsbrüche”) und typische Speichenbrüche (“die gebrochene Hand”).”

uvm_sturzunfallBruch ist nicht gleich Bruch

Während die Speichenbrüche je nach Bruchform konservativ im Gipsverband behandelt werden können, ist bei hüftgelenksnahen Brüchen immer eine Operation erforderlich. Dabei wird entweder ein künstliches Hüftgelenk (als Teil- oder Totalendoprothese) eingesetzt, oder der Bruch kann gelenkserhaltend mit speziellen Platten und Schrauben bzw. speziellen Marknägel stabilisiert werden.

Durch die modernen Methoden der Bruchstabilisierung und des Gelenksersatzes ist eine sofortige volle Belastung möglich und jenes Aktivitätsniveau zu garantieren, das vor dem Unfall vorhanden war.

Die modernen Operationsverfahren ermöglichen es auch frühzeitigst nach dem operativen Eingriff (in der Regel am 1. oder 2. postoperativen Tag) mit der Rehabilitation der Patienten zu beginnen.

Das Vorbeugen von Stürzen beginnt in den eigenen vier Wänden

Ideal sind Wohnungen mit ebenen Flächen und einem einheitlichen Niveau ohne Stolpersteine, wie

  • Stufen, Teppiche oder Türschwellen
  • und rutschfesten Böden
  • griffiges Schuhwerk gibt guten Halt
  • Griffhilfen im Bad und auf der Toilette erhöhen die Lebensqualität