Wintersport und Alkohol – die große Gefahr für sich und andere
Alkohol beim Schifahren – bitte nicht
Alkohol führt über seine enthemmende Wirkung zur Selbstüberschätzung des fahrerischen Könnens und zu einer Fehleinschätzung von Gefahrensituationen. Diese Wirkungen sind auf der Piste nicht anders als im Straßenverkehr, auch wenn es dort keine Alkotests gibt.
Jagatee – nur nach dem Schifahren
Locker wird ein scheinbar harmloser Jagatee nach einem Einkehrschwung auf der Schihütte getrunken. Die alkohol- und drogeninduzierten Verhaltensveränderungen des Menschen sind nicht nur abhängig von der Dosis, sondern unterliegen auch starken individuellen Schwankungen. Schon geringe Mengen führen zu einer Beeinträchtigung der Reaktion.
Nächtliche Pistenabfahrten – lustig aber gefährlich
Besonders gefährlich sind nächtliche Pistenabfahrten nach Hüttenbesuch mit Alkoholkonsum. Immer wieder kommt es vor, dass Schifahrer von der Piste abkommen, dabei stürzen und sich zum Teil schwer verletzen, oder sich auch nur verirren, mit allen nur denkbaren Konsequenzen in der Folge.
Auch beim Rodeln kein Alkohol
Rodelabfahrten finden üblicherweise in Gruppen nach einem Hüttenbesuch statt. Die oft vereisten und zu überhöhter Geschwindigkeit verleitenden Rodelpisten, führen nicht selten durch Abkommen von der Piste zu schweren und schwersten Verletzungen vor allem der Beine, der Wirbelsäule, aber auch des Kopfes.
“Ein Getränke-Regel” einhalten
Viele Verletzungen könnten vermieden werden, ganz abgesehen von den enormen Kosten die sich die Volkswirtschaft ersparen würde, wenn sich alle an diese Regel halten – auch wenn es manchmal schwer fällt.